KunstRätsel 035

Artikel 19 der Menschenrechtskonvention artikuliert das Recht auf Meinungsfreiheit und Meinungsäußerung. Dieses fundamentale Recht zu Sprechen, sich auszudrücken, sich selbst einzubringen – und gehört zu werden, ist immer wieder beschnitten. Durch uns selbst, oder durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Die Formen der Zensur sind vielfältig.
Die von uns gesuchte Künstlerin thematisiert mit der Performance aus dem Jahr 1971 ihr „Schwarz sein“ im weißen Amerika. Ihre künstlerische Karriere begann in der zweiten Hälfte der 1960 Jahre mit den sogenannten „LSD Paintings“. 1987 erhielt sie als erste Afroamerikanerin eine fixe Anstellung als Professorin für Philosophie. Das von uns interpretierte Foto war 2002 bei einer Retrospektive in der Generali Foundation, Wien ausgestellt. Es ist eines von fünf schwarzweiß Fotos der Performance.
Seit über zehn Jahren arbeitet die Konzeptkünstlerin in Berlin, wo es seit 2002 zu ihrer Person und ihrem Schaffen ein Forschungsarchiv gibt. Es hat sich der Schnittstelle Kunst, Philosophie und Yoga verschrieben. Die Stiftung vergibt ein Stipendium für Forschungsprojekte, die zwei scheinbar unvereinbare Forschungsbereiche verschränkt.

Im vergangenen Monat bearbeitete Johannes ein Wolkenfoto, ganz im Stile von Flaka Haliti und ihrer zehnteiligen Serie „I See a Face. Do You See a Face“ aus dem Jahr 2014. Hier dazu noch eine Bonus-Arbeit von Johannes:
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