Die Schlichtheit und der Blick hinaus in die Weite des Weltalls hat uns an den Sternbildern, die wir diesen Monat zu unserem KunstRätsel machen, angesprochen.
Mit diesem Blick in die Sterne gibt es zu Beginn des neuen Jahres ein Orakel. Zumindest für diejenigen, die es als solches sehen wollen. Für die anderen gibt es weiße Fehlstellen auf blauem Grund in beliebiger Anordnung.
Die Kunst Orakel zu lesen, hat in zahlreichen Kulturen eine lange Tradition. Ob der Blick in den Kaffeesud oder das Eingeweidelesen der Römer, ob das Kaurischnecken-Orakel aus Westafrika oder das Tierknochenorakel der Shang-Dynastie, mithilfe verschiedenster Methoden versuchen Menschen Antworten , oder zumindest Hinweise, auf „große Fragen“ zu finden. Immer wieder war es eben auch der Blick in die Sterne, der Orientierung verschaffen sollte. Vom „Nachthimmel als Matrize unseres kulturellen Bewusstsein“ spricht der 1970 im italienischen Bruneck geborene Künstler, der in Wien lebt und arbeitet.
Die Sterne. Sie leuchten uns. Sie überdauern uns. Sie sind da. Für manche Menschen haben sie eine Ordnung, wie eine versehentlich verschüttete Schale Reis am Küchenboden. Für manche lässt sich jedes weltliche Ereignis in ihren Konstellationen nachvollziehen.
Das KunstRätsel dieses Monats steht für den wohltuend relativierenden Blick in den nächtlichen Sternenhimmel, weit über den eigenen Tellerrand hinaus.
Wie heißt der Künstler, der einen Zyklus Sternbilder schuf?