KunstRätsel 013

Ja, wirklich, wir starten in ein zweites KunstRätsel-Jahr! Warum das? Weil es uns taugt. Zu gewinnen gibt es nichts mehr. Wer trotzdem rätseln mag, sei herzlich dazu eingeladen!
„Hier ein paar Hinweise zum Jänner-Rätsel: Google man die Anfangsbuchstaben seines Vornamens, kommt unweigerlich in unmittelbarer Nähe der Name eines österreichischen Rechtspopulisten, auch wenn sie bis auf diese beiden Anfangsbuchstaben wohl wirklich gar nichts an Gemeinsamem haben. Selbst die Namen, die sich aus den Anfangsbuchstaben entwickeln, sind nicht die gleichen. Noch ein Hinweis: Der, den wir suchen war Sohn eines Schuhmachers und wohl einer der vielseitigsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit. Am 4. Dezember 2000 ist er verstorben. Besonders markant und charakteristisch für ihn, sind seine Gedichte im Wiener-Vorstadt-Dialekt. Welchen Autor suchen wir?“
So lautete unser erster Text zum Kunsträtsel des Jahres 2017. Und – wir sind damit dem Internet auf den Leim gegangen, hatten den falschen Autor im Visier und fälschlicherweise zum Urheber unseres Rätsels gemacht. Postfaktisch – das Wort des Jahres 2016 – ist also auch das erste KunstRätsel dieses Jahres!
Der Autor, den wir tatsächlich suchen, ist weder tot noch Sohn eines Schuhmachers, sondern eines Landwirts und Müllers; der Dialekt, in dem er schreib ist nicht aus Wien, sondern aus dem Innviertel und entsprechend seinem Studium befasste er sich ursprünglich mit Raum- und nicht mit Sprachkonstruktionen. Wir haben jetzt das gedruckte Buch seiner Dialektgedichte bestellt. Wir wollen uns vergewissern – schwarz auf weiß, dass WOS NA GE tatsächlich von ihm ist und iwahaubbd alle Unklarheiten ausgeräumt sind.

Dezember-Rätsel-Lösung: David Aaron Wittinghofer