Mahlzeit!

Hier gibt es demnächst eine Zusammenstellung wie sich die Sortenraritäten am Besten verkochen und zubereiten lassen!

Yakon-Joghurt-Rohkost
Joghurt, Salzen etwas Zucker, Essig oder Zitrone, Apfel reiben, Yakon waschen, abbürsteln und direkt ins Joghurt reiben, rasch unterrühren, denn er reagiert mit Sauerstoff (= Verfärbung). Schmeckt fruchtig frisch.

Rattenschwanz-Radies-Suppe
Von den kleinen Schoten Schwänzchen und Stengel abzupfen. Die Schwänzchen haben quasi eine Sollbruchstelle an der sie sich gut abzwicken lassen. Wasser + Suppenwürze kochen, Schwänzchen rein. Ev. auch mit etwas Schabzigerklee würzen. Die Suppe mit einem Rahmgmachtl binden, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen. Die Suppe schmeckt püriert oder auch gleich so.

Glückskleerübchen
Sie sind nett zum Verschenken, weil sie den ganzen Sommer über richtig hübsch blühen und zudem kann man die Rübchen auch essen.
So ab Mitte August sind sie zum Ernten. Die weißen Rübchen waschen und in Scheiben schneiden. Mir schmecken sie in Butter gedünstet am Besten.
Zwischen den großen Rübchen und dem grünen Kraut hat sich den Sommer über ein Kranz aus kleinen Brutknöllchen gebildet. Diese trocken aufbewahren und im nächsten Frühjahr, Ende März, in Pflanztöpfe setzen. Ab Mitte Mai können sie dann ins Freie auspflanzt werden.

Schlangenknoblauch
Die Brutknöllchen des Schlangenknoblauch werden im Frühjahr in die Erde gesteckt. Zwischen den Erdbeeren wehrt er Schimmelbefall ab.
Den folgenden Winter über bleiben die Brutknöllchen in der Erde. Im folgenden Frühsommer wächst ein langer Stängel mit Brutknollen.
Wenn sich die Häutchen darüber sehr trocken anfühlen, kann man den Knoblauch ernten. Die unterirdischen Teile, die Knoblauchzehen, lassen sich sehr leicht schälen. Die oberirdischen Brutknöllchen überwintert man trocken und steckt sie im Frühjahr wieder in die Erde.

Scheibengurken
Scheibengurken
Scheibengurken sind besonders vielfältig zu verwenden: roh schmecken besonders die jungen lecker, einfach zum Butterbrot; reifere Gurken können ausgehölt und gefüllt werden – zum Beispiel mit Kartoffelaufstrich; sie können als Beilage gedünstet werden, schmecken in der Lasagne, im Gemüsestrudel oder im Tomatensugo.

Löffelkraut
Ist im Frühjahr eines der ersten Kräuter im Garten. Ich pflücke jetzt schon (Mitte März) fleißig daran. Löffelkraut hat einen leicht scharfen, kresseähnlichen Geschmack. Im Frühjahr eigenet es sich frisch wunderbar als Vitamin C reicher Salat, Salatbeigabe, als Brotbelag oder für Kräutermischungen. Wenn man die Blütenstände stehen läßt, dann samt es sich selbst aus.

Anisysop (Agastache foeniculum)
Ist weder Anis noch Ysop, aber eine leckere Tee- und Gewürzpflanze. Die Blätter geben ein köstliches Anis-Lakritzaroma ab. Im Sommer blüht sie ganz ähnlich wie der Sommerflieder mit lila Blütenkerzen, die ca. 15-10 cm lang werden und viele Bienen und Schmetterlinge anziehen. Außer in Süßspeisen und in Tees (dort spart er den Zucker) ist er besonders in frischen grünen Salaten lecker. Anisysop samt sich selbst aus und ist winterhart.

Salatspargel

Ich finde, dass Salatspargel ein sehr besonders Gemüse ist. Schon so mancher hat die Blätter gedünstet und den wohlschmeckenden, feinen Strunk zum Kompost geworfen!
Salatspargel in Blätterteig ist mein selbstentwickeltes Lieblingsrezept dazu. Den Strunk des Salatspargels schälen, in ca. 10 – 15 cm Stücke schneiden, kochen bis er bissfest ist. Den Blätterteig mit Hartkäse belegen und mit Pesto (gekauft oder selbstgemacht) bestreichen. Die gesalzenen Spargelstücke auf das Pesto legen und einrollen. Den Blätterteig mit Eiklar besteichen und mit Sesam oder Kürbiskernen bestreuen. Im Rohr goldbraun backen. Am besten schmeckt‘s mit Salat und Kräuter-Joghurtsoße.

Neuseeländer Spinat

Neuseeländer Spinat kann man verwenden wie anderen Spinat auch. Ich mische ihn gerne mit jungen Boretschblättern, Mangold und Gemüsemalve. Auch als Fülling im Strudel- oder Blätterteig, gemischt mit SChafkäse, gewürfelten, gekochten Kartoffeln oder Haferflocken, gewürzt mit Knoblauch oder Bärlauchpesto, schmeckt er vorzüglich!