Kivik – Insel Ivö, Fr 26. Mai

Seit langem bin ich kurz nach Sonnenaufgang wach. Sonnenaufgang war hier heute kurz nach halb fünf.

Vor dem Frühstück lesen Leonie und ich heute Die unendliche Geschichte fertig. Phu! Ein starkes Buch, das man so verschieden lesen kann, dass es für Leonie und mich fesselnd ist!

Nach dem Frühstück und Zeit am Strand radeln wir durch den Ort zum Königsgrab von Kivik. Wie das gestrige Gräberfeld ist es aus der nordischen Bronzezeit, rund 1000 v.u.Z. Auch wenn nur noch ein kleiner Teil im Original erhalten ist und alles andere rekonstruiert wurde, ist es eindrücklich, wenn man sich vorstellt, welchen Aufwand die Menschen um die Begräbnisstätte und die damit verbundenen Rituale gemacht haben.

Heute fahren 64 km nach Norden, sehen unser erstes Elch-Verkehrszeichen und kommen mit der Fähre auf Ivö. Im See Ivösjon liegt die Insel Ivö und da fahren wir hin. Auf den Campingplatz.
Wir sind erstmals nach 13 Nächten nicht mehr an der Ostseeküste.

Ich bin etwas verkühlt, liege herum, Leonie schnitzt und Johannes macht die Hausarbeiten. Wir nutzen nach zwei Parkplatz-Nächten die Infrastruktur: Dusche, Strom und Abwasch.

Rund 90 000 Binnengewässer gibt es in Schweden. Der Ivösjon ist einer davon.