Dafür, dass es Wochenende ist, war es eine erstaunlich ruhige und angenehme Nacht hier im „Jugendbereich“ des Campingplatzes. Es wird wärmer, wir frühstücken am Strand.

Nach der Morgentoilette und der erfolgreichen Umschlichtung von unserer Zwei-Personen-Ordnung auf die Drei-Personen-Ordnung im Berlingo radeln Leonie und ich zum Rhododendron-Park im Ort. Es blühen einige Sträucher, aber der überwiegend Teil der Stauden wartet auch noch auf wärmeres Wetter.




Im Kurpark, der ein schöner, alter Laubwald ist, sammeln wir auf der Rückfahrt Holz für ein abendliches Lagerfeuer am Strand. Leonie sammelt Kleinmaterial zum Anzünden.
Johannes hat inzwischen herausgefunden, dass es im Badehaus nicht nur eine Sauna sondern auch private Baderäume gibt. Nach dem es zwar wärmer ist, aber immer noch ausreichend kühl, mieten wir uns im Warmen und Heißen ein. Lustig, so ein Campingplatz-Bad.

Hoppla! Plötzlich pritscheln wir im Dunklen. Unser Guthaben ist aus. Johannes, er klemmt uns zwischenzeitlich sein Radlicht an die Handtuchstange, rettet uns. Er radelt zur Rezeption, die bei so einem großen Platz wirklich ein Stück weg ist, um unser Guthaben aufladen.

Leonie ist mit den Kindern der Nachbarschaft unterwegs. Sie liest ihrem Gast aus der unendlichen Geschichte vor.

Heute gibt es Fusili mit Zwiebel, frischen Tomaten und Feta. Wir essen, weil es sooo schön ist, wieder am Strand und eine Stunde vor Sonnenuntergang, der inzwischen um 21:17 ist, entfachen wir das Feuer.

Levin, eine Strandbekanntschaft von Leonie, ist ebenfalls mit Begeisterung dabei. Eigentlich muss ein Feuer am Strand an der Rezeption angemeldet und die Lizenz stammt Feuerholz dort dafür gekauft werden, eigentlich darf es nur in einem Blechteller, den es dort zu mieten gibt, entzündet werden. Wir haben das Kleingedruckte der Campingplatz-Ordnung nicht gelesen. Leonie und Levin sind bereits eifrig am Nachlegen, als wir all das erfahren.



